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Wirtschaft: US-Inflationsschub sorgt für Börsentief

Steigende US-Inflationszahlen haben den Dax am Freitag tief ins Minus gezogen. Nach der Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise im März, die in der Kernrate den höchsten Einstieg seit Januar 1995 ausgewiesen hatten, verlor der Frankfurter Index rund 230 Zähler und näherte sich deutlich der 7000-Punkte-Marke.

Steigende US-Inflationszahlen haben den Dax am Freitag tief ins Minus gezogen. Nach der Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise im März, die in der Kernrate den höchsten Einstieg seit Januar 1995 ausgewiesen hatten, verlor der Frankfurter Index rund 230 Zähler und näherte sich deutlich der 7000-Punkte-Marke. Im frühen Handel hatte schon die andauernde Schwäche der US-Börsen die deutschen Aktien belastet. Auf dem New Yorker Parkett verlor der Dow Jones zu Handelsbeginn rund 200 Punkte. Der Nasdaq zeigte sich noch schwächer und büßte rund fünf Prozent ein. Das US-Arbeitsministerium hatte am Freitagnachmittag einen Anstieg der März-Verbraucherpreise in der Kernrate, also ohne Energie- und Lebensmittelpreise, gegenüber Februar von 0,4 Prozent bekannt gegeben. Die US-Notenbank hat erklärt, dass sie steigender Inflation mit der Anhebung der Zinsen begegnen werde. Höhere Zinsen belasten üblicherweise Aktienkurse, weil Unternehmen für ihre Kredite mehr Zinsen bezahlen müssen und dadurch die Gewinne schrumpfen können. Zudem erhöhen sich bei steigenden Zinsen tendenziell die Renditen bei Anleihen, wodurch Aktien als Anlageform an Attraktivität verlieren.

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