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Wirtschaft: US-Konjunkturdaten verstimmen

(Tsp). Die deutschen Aktienmärkte eröffneten am Freitag zunächst fester, und alles schien auf einen freundlichen Wochenschluss hinzudeuten.

(Tsp). Die deutschen Aktienmärkte eröffneten am Freitag zunächst fester, und alles schien auf einen freundlichen Wochenschluss hinzudeuten. Am Nachmittag drehte der Deutsche Aktienindex dann aber ins Minus. „Das Bruttoinlandsprodukt in den USA hat den Markt enttäuscht“, sagte ein Händler. Statt des von Volkswirten erwarteten Wachstums von 4,8 Prozent stieg das BIP im vierten Quartal auf das Jahr hochgerechnet nur um vier Prozent. Nun werde mit Spannung auf die Daten zur Verbraucherstimmung der Universität Michigan gewartet. Grundsätzlich halten aber beispielsweise die Experten der Commerzbank die Aussichten für die Aktienmärkte vielversprechend.

Zum Schluss des Handels über das elektronische XetraSystem notierte der Dax schließlich bei 4058,6 Punkten, gegenüber dem Vortag ein Minus von 0,9 Prozent. Der Tec-Dax konnte hingegen 0,3 Prozent auf 615,62 Punkte zulegen. Papiere der Lufthansa und von Tui gewannen Händlern zufolge, da diese Aktien an den Tagen zuvor stark verloren hatten. Die Aktien des Pharmakonzerns Schering verloren dagegen rund 4,3 Prozent auf 42,19 Euro, weil das Unternehmen die klinische Erprobung eines Angina-Medikaments einstellt.

Am Rentenmarkt legte der Bund-Future um 0,29 Prozent auf 113,87 Punkte zu. Der Rex gab um 0,12 Prozent auf 117,68 Zähler nach. Die durchschnittliche Umlaufrendite stieg auf 3,90 (Donnerstag: 3,88) Prozent. Der Kurs des Euro legte nach den BIP-Zahlen aus den USA kräftig zu und stand zuletzt bei 1,2429 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hingegen setzte den Referenzkurs auf 1,2384 (Donnerstag: 1,2468) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8075 (0,8021) Euro.

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