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US-Wirtschaftskrise: Umsatz von Starbucks geht zurück

Die wirtschaftliche Krise in den USA bekommt jetzt auch Starbucks zu spüren: Die klammen Kassen der Kunden bescheren der Kaffeehaus-Kette "das schwächste wirtschaftliche Umfeld der Unternehmensgeschichte".

Der Kaffeehauskette Starbucks machen im amerikanischen Heimatmarkt die Geldsorgen der Verbraucher zu schaffen:  Es kommen weniger Kunden - der Umsatz auf dem Heimatmarkt schrumpft um rund fünf Prozent, erklärte das Unternehmen. Das "gegenwärtige wirtschaftliche Umfeld ist das schwächste in der Unternehmensgeschichte", erklärte Starbucks-Gründer Howard Schultz. 

Die fallenden Häuserpreise sowie steigende Kosten für Energie, Lebensmittel und andere Produkte belasteten die Kunden. Besonders stark macht sich demnach die Krise in den Staaten Florida und Kalifornien bemerkbar, wo das Unternehmen rund ein Drittel seiner Filialen hat. Der Gewinn werde in diesem Jahr deshalb unter dem des vergangenen liegen: Für das Ende März abgelaufene zweite Geschäftsquartal rechnet Starbucks mit einem Rückgang des Gewinns pro Aktie auf 15 US-Cent nach 19 Cent im Vorjahr.

Schultz hatte Starbucks 1987 von den Eigentümern übernommen und eine beispiellose Expansion, zunächst in den USA, ab Mitte der 90er Jahre auch im Ausland, gestartet. 1992 brachte er die Kaffeekette an die Börse. Im Jahr 2000 zog sich Schultz aus dem laufenden Geschäft zurück und wechselte in den Aufsichtsrat. Im Januar übernahm er wegen des nur noch schleppenden Wachstums wieder das Ruder. Starbucks zählt mehr als 14.000 Kaffeehäuser in 43 Ländern, davon mehr als 100 in Deutschland. (jam/AFP/dpa)

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