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Wirtschaft: Veba steht zu E-Plus

ESSEN .Nach dem Umbau des Düsseldorfer Veba-Konzerns will sich das viertgrößte deutsche Unternehmen künftig vor allem auf die beiden "tragenden Säulen" Energie und Chemie stützen.

ESSEN .Nach dem Umbau des Düsseldorfer Veba-Konzerns will sich das viertgrößte deutsche Unternehmen künftig vor allem auf die beiden "tragenden Säulen" Energie und Chemie stützen.Die übrigen Bereiche seien künftig keine Investitionsschwerpunkte des Konzerns, sagte der Vorstandsvorsitzende der Veba AG, Ulrich Hartmann, am Donnerstag vor der Hauptversammlung in Essen."Der Kurs ist klar auf eine weitere Fokussierung des Unternehmens und auf kräftiges Wachstum in den Kernbereichen ausgerichtet."

Für das laufende Geschäftsjahr 1999 zeigte sich der Konzernchef zuversichtlich das operative Ergebnis deutlich zu steigern.Zusammen mit hohen Veräußerungsgewinnen aus dem Verkauf der Telekommunikations-Aktivitäten werde der Überschuß vor Ertragssteuern ganz erheblich über dem Vorjahreswert liegen.Im zurückliegenden Geschäftsjahr 1998 hatte der Veba-Konzern bei einem um 1,2 Prozent auf 83,7 Mrd.DM gestiegenen Konzernumsatz einen um 5,9 Prozent auf 4,7 Mrd.DM zurückgegangenen Jahresüberschuß vor Steuern erwirtschaftet.

Im Bereich der Telekommunikation werde sich Veba künftig auf das Mobilfunk-Engagement E-Plus konzentrieren, das über erhebliche Wachstums- und Wertsteigerungspotentiale verfüge, sagte Hartmann.Nach der am Donnerstag bekanntgegebenen Abgabe des zweitgrößten deutschen Kabelnetzbetreibers Telecolumbus für 1,45 Mrd.DM an die Deutsche Bank seien aktuell keine größeren Verkäufe geplant, sagte Hartmann.Der Veba-Chef schloß jedoch auch weitere Börsengänge von Tochtergesellschaften des Konzerns nicht aus.Die Mülheimer Stinnes AG soll als Logistiktochter des Veba-Konzerns noch im Juni an die Börse gebracht werden.

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