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Verbände: BDI-Präsident Thumann bleibt

Jürgen Thumann ist für zwei weitere Jahre als Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie bestätigt worden. Für den Posten des Hauptgeschäftsführers gibt es eine Übergangslösung.

Berlin - Die BDI-Mitgliederversammlung wählte den 65-jährigen Unternehmer am Montag mit 156 Ja-Stimmen bei sechs Enthaltungen erneut an die Spitze des Verbands, wie der BDI mitteilte. Thumann ist seit Januar 2005 BDI-Präsident. Der BDI teilte weiter mit, dass Ludolf von Wartenberg zum Jahresende den Verband wie geplant verlässt. Bis zur Berufung eines Nachfolgers habe Thumann die beiden Mitglieder der Hauptgeschäftsführung, Klaus Bräunig und Carsten Kreklau, um die Ausübung des Amtes gebeten. Bräunig sei die Rolle des Sprechers übertragen worden.

Thumann war im Sommer mit seinem Wunschkandidaten für die Nachfolge von Wartenbergs gescheitert. Für den Posten war ursprünglich der CDU-Abgeordnete Norbert Röttgen vorgesehen. Allerdings hatten sich zwei Vorgänger von Thumann an der BDI-Spitze, Hans-Olaf Henkel und Michael Rogowski, offen gegen Röttgen ausgesprochen. Sie argumentierten, das politische Mandat Röttgens sei mit der Verbandsarbeit nicht vereinbar. Röttgen verzichtete schließlich auf das Spitzenamt beim BDI. Thumann war nach dem Debakel um die Neubesetzung des Hauptgeschäftsführer-Postens beim BDI in die Kritik geraten. (tso/AFP)

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