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Wirtschaft: Verband beharrt auf Rabattgesetz

Der deutsche Einzelhandel hat im Februar nominal 5,1 Prozent mehr umgesetzt als im Februar 1999. Real, also preisbereinigt, entsprach das einem Umsatzanstieg von 3,7 Prozent, berichtete das Statistische Bundesamt.

Der deutsche Einzelhandel hat im Februar nominal 5,1 Prozent mehr umgesetzt als im Februar 1999. Real, also preisbereinigt, entsprach das einem Umsatzanstieg von 3,7 Prozent, berichtete das Statistische Bundesamt. Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass der Februar einen verkaufsoffenen Tag mehr hatte als der Februar 1999. Vor allem der Facheinzelhandel konnte mit einem Plus von nominal 12,0 und real 11,9 Prozent beim Umsatz zulegen. Der Brennstoffhandel verbuchte dagegen bei einem nominalen Plus von 4,0 Prozent real ein Minus von 36,4 Prozent. Im Januar und Februar konnte der Einzelhandel seine Umsätze um nominal 1,6 und real 0,5 Prozent erhöhen.

Unterdessen kritisierte der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels erneut die Pläne der Bundesregierung, das Rabattgesetz abzuschaffen. Das Vorhaben sei vorschnell und vor dem europäischen Hintergrund wenig durchdacht. Deutschland habe das niedrigste Preisniveau in Europa. Ein weiteres Sinken der Preise sei in Anbetracht der Renditen von oft unter einem Prozent im deutschen Einzelhandel nicht mehr möglich.

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