zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Verbraucher haben weniger in der Tasche Berliner können pro Jahr 16 575 Euro ausgeben

Berlin - Die Kaufkraft der Verbraucher in Deutschland ist in diesem Jahr um 1,5 Prozent zurückgegangen. Das hat das Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK ausgerechnet, berichtet das Magazin „Capital“.

Berlin - Die Kaufkraft der Verbraucher in Deutschland ist in diesem Jahr um 1,5 Prozent zurückgegangen. Das hat das Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK ausgerechnet, berichtet das Magazin „Capital“. Im kommenden Jahr werde jeder Bundesbürger 17 600 Euro ausgeben können, das ist ein leichtes Plus um 0,1 Prozent. Die kaufkräftigsten Bürger Deutschlands kommen aus dem hessischen Hochtaunuskreis mit einem verfügbaren Pro-Kopf-Einkommen von 25 100 Euro. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der südbayerische Landkreis Starnberg (24 950 Euro) und der ebenfalls bei Frankfurt am Main liegende Main-Taunus-Kreis (24 200 Euro). Berlin liegt weit darunter bei 16 575 Euro. Im Vergleich der Bundesländer ist das immerhin Platz zehn – noch vor dem Saarland und den fünf Ost-Bundesländern.

Der Wohlstand in Deutschland ist den Angaben zufolge höchst unterschiedlich verteilt. 15 Jahre nach der Wiedervereinigung verläuft zwischen Ost- und Westdeutschland nach wie vor ein tiefer Graben. So müssen die Menschen im vorpommerschen Kreis Uecker-Randow, dem Schlusslicht aller 439 deutschen Städte und Landkreise, mit 12 050 Euro pro Person auskommen. Das ist nicht einmal halb so viel wie in den reichen West-Regionen. Kein einziger Landkreis in den neuen Ländern erreicht den Bundesdurchschnitt, die schwächsten 20 Regionen auf der Rangliste liegen ausnahmslos im Osten. Tsp

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false