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Verbraucher: Niedriger Ölpreis bremst Inflation

Die gefallenen Preise für Benzin und Heizöl haben die Inflation im Oktober gebremst. Die Verbraucherpreise stiegen im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat nur um 1,1 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt mit.

Wiesbaden - Damit wurde die Ende Oktober vorgelegte vorläufige Schätzung nochmals leicht um 0,1 Prozentpunkt nach unten korrigiert. Im Vergleich zum September ist dies weiter ein Anstieg um 0,1 Prozent. Im September hatte der Anstieg der Verbraucherpreise mit nur 1,0 Prozent so niedrig wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr gelegen.

Für den weiter verhaltenen Anstieg der Preise im Oktober war vor allem der niedrige Ölpreis verantwortlich: Im Jahresvergleich fielen die Preise für leichtes Heizöl laut Statistischem Bundesamt um 7,3 Prozent, für Normalbenzin um 8,3 Prozent, für Superbenzin um 8,1 Prozent und für Diesel um 4,9 Prozent.

Dagegen verteuerte sich Gas im Vergleich zum Vorjahr um 14,4 Prozent, die Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme um 8,9 Prozent und Strom um 4,0 Prozent. Auch die Preise für Lebensmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahr stärker als die durchschnittliche Inflation um 2,3 Prozent. (tso/AFP)

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