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VERBRAUCHERSCHUTZ: Jack Wolfskin entgiftet seine Produktion

Aus Umweltschutzgründen will der deutsche Outdoor-Bekleidungshersteller Jack Wolfskin bis 2020 ganz auf den Einsatz von fluorierten Chemikalien verzichten. Es werde gemeinsam mit Partnern aus der Forschung nach Wegen gesucht, die noch nicht vollständig verzichtbaren Stoffe zu ersetzen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Aus Umweltschutzgründen will der deutsche Outdoor-Bekleidungshersteller Jack Wolfskin bis 2020 ganz auf den Einsatz von fluorierten Chemikalien verzichten. Es werde gemeinsam mit Partnern aus der Forschung nach Wegen gesucht, die noch nicht vollständig verzichtbaren Stoffe zu ersetzen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Per- und Polyfluorierte Chemikalien (PFC) werden zur dauerhaften Imprägnierung der Außenschicht von wetterfester und abwaschbarer Outdoor-Kleidung eingesetzt. PFC seien nach geltenden Standards für die Träger ungefährlich, betonte Jack Wolfskin. Kritisch zu sehen seien aber die Auswirkungen auf die Umwelt bei der Produktion. „Fluorierte Chemikalien stellen dann ein Problem dar, wenn sie in den Herstellungsländern ins Abwasser gelangen, wo sie biologisch nicht abbaubar sind“, erklärte das

Unternehmen. Einige seien sogar giftig. Einzelne PFC seien bei Jack Wolfskin schon seit Jahren ver-

boten. AFP

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