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Verkauf: Bertelsmann soll an die Börse

Der Bertelsmann-Großaktionär GBL hat entschieden, Anteile des Medienkonzerns an den Markt zu bringen. Das Unternehmen hatte sich den möglichen Ausstieg vertraglich zusichern lassen.

Gütersloh/Brüssel - GBL (Groupe Bruxelles Lambert) hält 25,1 Prozent der Kapitalanteile an Bertelsmann. Der Anteil an Bertelsmann war im Jahr 2001 im Zuge der Übernahme des in Luxemburg beihemateten Fernsehkonzerns RTL Group an GBL gegangen. Der frühstmögliche Zeitpunkt für den Börsengang ist Ende Mai 2006.

Den Rest der Anteile an der Bertelsmann AG halten die Familie des Bertelsmann-Patriarchen Reinhard Mohn (17,3 Prozent) sowie die Bertelsmann-Stiftung (57,6 Prozent). Mohns Ehefrau Liz hatte als Sprecherin der Familie mehrmals betont, dass es keine Bestrebungen gebe, weitere Anteile an die Börse zu bringen. Gleichwohl sei man auf den Börsengang gut vorbereitet. Bertelsmann-Vorstandschef Gunter Thielen hatte noch im Dezember vor 600 Managern betont, es gebe keine Anzeichen für einen baldigen Börsengang. (tso/dpa)

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