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Verkauf der Landesbank Berlin: HypoVereinsbank bietet mit

Die HypoVereinsbank hat ein Angebot für die Landesbank Berlin angekündigt. "Mondpreise" werde es nicht geben, so der Vorstandsvorsitzende der HypoVereinsbank.

Berlin - "Wir werden in jedem Fall ein ernsthaftes Gebot abgeben, um im Großraum Berlin entscheidend voran zu kommen", sagte der Vorstandsvorsitzende der HypoVereinsbank (HVB), Wolfgang Sprißler, dem Tagesspiegel. Dabei ist die HVB offenbar zu Zugeständnissen beim Preis bereit. "Ich kann mir vorstellen, dass für die Landesbank Berlin ein politischer Preisaufschlag zu zahlen sein wird, über das hinaus, was aus betriebswirtschaftlicher Sicht gerechtfertigt wäre", sagte er. "Mondpreise" wolle er aber nicht zahlen. Das Land Berlin muss die Landesbank bis Ende 2007 verkaufen.

Anders als Unicredit-Chef Alessandro Profumo wollte Sprißler dem Bericht zufolge nicht ausschließen, den Namen der Berliner Sparkasse, die zur Landesbank Berlin gehört, nach Erwerb weiter zu nutzen. Der Name stehe aber nicht im Vordergrund, betonte Sprißler. Der HVB-Chef bezeichnete es als "zwingend notwendig", dass private Banken in Deutschland Sparkassen erwerben dürfen. Er rechne aber nicht damit, dass dies kurzfristig geschehe. "Es gibt starke Kräfte, die die Trennung zwischen den drei Säulen des Bankensystems strikt verteidigen", sagte Sprißler. (tso/ddp)

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