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Wirtschaft: Vermieter wollen keine "Hilfskassierer" sein

SCHWERIN (ADN).Die privaten Wohnungsvermieter wollen sich nicht länger als Inkassogehilfe der Städte und Gemeinden bei Müll- und Wassergebühren benutzen lassen.

SCHWERIN (ADN).Die privaten Wohnungsvermieter wollen sich nicht länger als Inkassogehilfe der Städte und Gemeinden bei Müll- und Wassergebühren benutzen lassen.Künftig sollten diese Gebühren für Müllabfuhr, Wasser- und Abwasser direkt in jedem Haushalt erhoben werden, forderte der Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer, Friedrich-Adolf Jahn, am Donnerstag in Schwerin.Viele Vermieter müßten sich wegen der Höhe der Betriebskosten von den Mietern als "Abzocker" beschimpfen lassen.Die Abrechnung pro Haushalt führe zu mehr Gebührengerechtigkeit und sei durch intelligente Abrechnungssysteme machbar, sagte Jahn.Die Städte und Gemeinden sollten in ihren Satzungen endlich haushaltsbezogene Abrechnungen bei Müll und Wasser ermöglichen.Von dieser Möglichkeit mache bisher in Deutschland so gut wie keine Kommune Gebrauch.Bislang schicken die Gemeinden dem Hauseigentümer die Gebührenrechnung, der sie dann auf die Miete umzulegen hat.

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