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Wirtschaft: Verteilungskampf in den USA

Auf dem Mobilfunkmarkt in den USA werden die Positionen neu verteilt: An diesem Freitag endet die Gebotsfrist für den Kauf des drittgrößten Anbieters AT&T Wireless. Auch Vodafone prüft, „ob eine Transaktion mit AT&T Wireless im Interesse der Anteilseigner ist“, heißt es offiziell.

Auf dem Mobilfunkmarkt in den USA werden die Positionen neu verteilt: An diesem Freitag endet die Gebotsfrist für den Kauf des drittgrößten Anbieters AT&T Wireless. Auch Vodafone prüft, „ob eine Transaktion mit AT&T Wireless im Interesse der Anteilseigner ist“, heißt es offiziell. Nach Presseberichten soll der britische Konzern bis zu 35 Milliarden Dollar (27 Milliarden Euro) bieten wollen. Weitere mögliche Interessenten: Die Nummer zwei auf dem USMobilfunkmarkt Cingular (das Gebot soll bei 30 Milliarden Dollar liegen), die japanische Gesellschaft NTT Docomo, die bereits 17 Prozent an AT&T Wireless hält, und die US-Gesellschaft Nextel. Die Tochter der Deutschen Telekom, T-Mobile US, hat dagegen abgewunken: Der Schuldenabbau habe Priorität, sagte T-Mobile-Chef René Obermann. Vodafone ist bereits auf dem US-Markt mit einer Beteiligung (45 Prozent) am Marktführer Verizon Wireless vertreten. Mit der Position des Juniorpartners ist Vodafone allerdings unzufrieden. Im Prinzip würden Vodafone und AT&T Wireless gut zusammenpassen. Doch der Mobilfunkanbieter, der vor vier Jahren aus dem AT&T Konzern herausgelöst wurde, schrieb im vierten Quartal einen Verlust von 84 Milliarden Dollar und blieb auch bei der Kundenentwicklung hinter den Erwartungen zurück. vis

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