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Wirtschaft: Viele haben die neuen Anbieter schon getestet

Einigen neuen Telefongesellschaften ist es sehr schnell gelungen, sich in der Bevölkerung bekannt zu machen. Am geläufigsten sind Otelo, Arcor und Mobilcom.

Einigen neuen Telefongesellschaften ist es sehr schnell gelungen, sich in der Bevölkerung bekannt zu machen. Am geläufigsten sind Otelo, Arcor und Mobilcom. Diese Namen kennen jeweils über 70 Prozent der Bevölkerung. Das geht aus einer Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach hervor. Befragt wurde ein repräsentativer Querschnitt der deutschen Bevölkerung im Alter zwischen 14 und 64 Jahren.

Fast die Hälfte der Befragten (43 Prozent) haben seit Anfang 1998, seit Beginn der Liberalisierung des deutschen Telefonmarktes, mindestens schon einmal über eine der alternativen Vorwahlnummern ein Ferngespräch geführt. Weitere 16 Prozent überlegen, ob sie demnächst über eine der alternativen Vorwahlnummern telefonieren sollen.

Den größten Kundenkreis hat Mobilcom. 58 Prozent aller Nutzer der neuen Anbieter haben schon über Mobilcom telefoniert. An zweiter Stelle steht Arcor (45 Prozent), an dritter und vierter Stelle stehen Teldafax (32 Prozent) und Otelo (31 Prozent). Etwa jeder dritte (30 Prozent) aus dem Kundenkreis der neuen Telefongesellschaften telefoniert ausschließlich oder fast ausschließlich über die neuen Anbieter.

Wer sich entschließt, eine private Telefongesellschaft zu nutzen, verspricht sich im allgemeinen einen großen Vorteil von dieser Entscheidung. Jeder zweite (49 Prozent), der schon einmal eine der neuen Vorwahlnummern gewählt hat, bestätigt das. In der Bevölkerung sind sich allerdings viele im Moment noch nicht sicher, ob der Vorteil eines Wechsels in ihrem Fall wirklich besonders groß ist. 62 Prozent aller Befragten können den ganz großen Vorteil nicht erkennen.

Fast die Hälfte der Befragten interessiert sich für Zusatzgeräte (Router), die automatisch jeweils die günstigste Verbindung für ein Telefongespräch wählen. Bislang hat aber kaum jemand einen Router. Selbst im Kundenkreis der neuen Telefongesellschaften besitzt nur einer von Hundert ein solches Zusatzgerät.

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