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Wirtschaft: Vivendi kauft Seagram: Konzernprofil: Gallischer Gemischtwarenladen

Telekommunikation, Abfall, Immobilien, Fernsehen, Wasser - der französische Mischkonzern Vivendi ist in so vielen Sparten tätig, dass die ausländische Presse ihn gern vergleicht mit einem "chemischen Gemisch, bei dem die Laboranten nicht wissen, welche Reaktionen genau zu erwarten sind" ("Neue Zürcher Zeitung"). Explodiert ist bislang freilich nichts - obwohl sich der größte private Arbeitgeber Frankreichs seit jüngstem zusammen mit Canal+ auch im Bereich Internet verdingt, um Europas führender Multimedia-Anbieter zu werden.

Telekommunikation, Abfall, Immobilien, Fernsehen, Wasser - der französische Mischkonzern Vivendi ist in so vielen Sparten tätig, dass die ausländische Presse ihn gern vergleicht mit einem "chemischen Gemisch, bei dem die Laboranten nicht wissen, welche Reaktionen genau zu erwarten sind" ("Neue Zürcher Zeitung"). Explodiert ist bislang freilich nichts - obwohl sich der größte private Arbeitgeber Frankreichs seit jüngstem zusammen mit Canal+ auch im Bereich Internet verdingt, um Europas führender Multimedia-Anbieter zu werden. Der Konzern in seiner heutigen Form ist 1998 aus der Fusion des Medienkonzerns Havas mit dem Wasserversorger Compagnie Générale des Eaux hervorgegangen. Weltweit beschäftigt er 275 000 Menschen in 75 Ländern und setzt 208,2 Milliarden Francs (62,1 Milliarden Mark) um. Vor einigen Monaten wurde er freilich wegen seiner hohen Schulden noch als Übernahmekandidat gehandelt. Doch insbesondere die Strategie im Bereich Telekommunikation scheint die Börsianer zu besänftigen.

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