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Wirtschaft: Vodafone stoppt Expansion in den USA

(and/slo/HB). Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone hat nach seiner Niederlage im Übernahmekampf um AT&T Wireless den Kauf eines anderen US Mobilfunkbetreibers ausgeschlossen.

(and/slo/HB). Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone hat nach seiner Niederlage im Übernahmekampf um AT&T Wireless den Kauf eines anderen US Mobilfunkbetreibers ausgeschlossen. „Es gibt keinen anderen Anbieter in den USA, an dem wir interessiert wären“, sagte Vodafone-Chef Arun Sarin Ende vergangener Woche vor Analysten. Damit reagierte er auf Spekulationen, Vodafone wäre an einem Kauf der US-Mobilfunkbetreiber Sprint oder Nextel interessiert. Vodafone hatte in der Woche zuvor für AT&T Wireless geboten und gegen Cingular den Kürzeren gezogen. Die Offerte von Cingular lag bei 41 Milliarden Dollar. In den USA ist Vodafone bisher – entgegen seiner Strategie – nur mit einer Minderheitsbeteiligung an Verizon Wireless vertreten. Offenbar kann sich Sarin vorstellen, auch diese aufzugeben. Grundsätzlich habe man nichts dagegen, die Anteile an Verizon Wireless zu verkaufen, sagte Sarin. Jede Beteiligung habe ihren Preis, man müsse nicht unbedingt auf dem US-Markt vertreten sein. Diese Aussage überraschte, da Vodafone nach dem Poker um AT&T Wireless erklärte, die Partnerschaft mit Verizon Wireless fortsetzen zu wollen.

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