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Wirtschaft: Volvo-Lkw rollen wieder Schweden erwarten 2010 gut zehn Prozent Wachstum

Stockholm - Die rasante Erholung des weltweiten Lkw-Marktes von der Wirtschaftskrise hat dem schwedischen Hersteller Volvo solide Geschäftszahlen beschert. Dabei profitierte die Nummer zwei der Branche nach Marktführer Daimler vor allem von dem Boom in den Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas.

Stockholm - Die rasante Erholung des weltweiten Lkw-Marktes von der Wirtschaftskrise hat dem schwedischen Hersteller Volvo solide Geschäftszahlen beschert. Dabei profitierte die Nummer zwei der Branche nach Marktführer Daimler vor allem von dem Boom in den Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas.

Der MAN-Konkurrent rechnet für 2010 mit einem Wachstum von etwa zehn Prozent auf dem europäischen und 20 bis 30 Prozent auf dem nordamerikanischen Lkw-Markt. Im kommenden Jahr werde der Markt beiderseits des Atlantiks auf ein Niveau von 200 000 Fahrzeugen anschwellen – dies würde für Europa eine weitere Zunahme von etwa zehn Prozent bedeuten und für die USA 30 bis 40 Prozent. Allerdings mahnte Volvo auch zur Vorsicht: „Bei den Prognosen für 2011 ist es sehr schwierig abzuschätzen, welchen Einfluss die Sparmaßnahmen in Europa auf die gesamte Volkswirtschaft haben werden.“ Auch in den USA bleibe die wirtschaftliche Erholung noch schwach.

Volvo war der erste größere Lkw-Produzent aus Europa, der einen Überblick über seine Geschäftsentwicklung gab. Deshalb wurden die Zahlen der Schweden in der Branche mit besonderer Spannung erwartet. Am Montag wird der heimische Rivale Scania seine Bilanz vorlegen, am Donnerstag folgen dann MAN und Daimler.

Die Zahlen aus Göteborg bargen jedoch keine großen Überraschungen. Im dritten Quartal verdiente Volvo operativ 4,9 Milliarden Kronen (528 Millionen Euro) nach einem Verlust von 3,3 Milliarden Kronen (356 Millionen Euro) vor einem Jahr. rtr

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