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Wirtschaft: Vom Bit zum Bild

Digitale Fotos kann man drucken oder im Labor entwickeln lassen

Die digitalen Fotos auf den Computer zu übertragen und dann am Bildschirm zu betrachten ist eine Sache. Schöner ist es, die Urlaubsbilder auf glänzendem Papier in den Händen zu halten. Dafür gibt es bei den Digitalkameras zwei Wege: den Ausdruck oder die Entwicklung im Fotolabor.

Grundsätzlich gilt: Zu Hause drucken ist zwar bequem, aber teuer. Auf 40 bis 50 Cent schätzt JanMarkus Rupprecht, Herausgeber der Internetseite Digitalkamera.de, die Kosten für ein gedrucktes Bild im Format zehn mal 15 Zentimeter. Besonders das Fotopapier für Drucker ist mit rund einem Euro pro DIN-A4-Blatt recht teuer. Auch die Qualität des Druckers sollte stimmen, um ansprechende Bilder zu bekommen. „Einstiegsmodelle eignen sich da nicht“, sagt Rupprecht. Hochwertige Drucker benutzen sechs oder sogar sieben Farben statt standardmäßig vier. Die Preise für Vielfarbdrucker von Firmen wie HP, Canon oder Lexmark beginnen bei rund 350 Euro.

Günstiger als Ausdrucke ist die Entwicklung der Fotos im Labor. Dabei kann die Datei auf verschiedenen Wegen zum Fotoservice gelangen. Wer einen Computer mit CD-Brenner besitzt, kann die Fotos auf eine CD-Rom überspielen und dann in eine Drogerie oder zum Fotohändler um die Ecke bringen. Die Drogerien gehören zu den billigsten Anbietern, beraten aber nicht.

Viele Fotoketten und Einzelhändler betreiben so genannte Orderstationen, bei denen die Speicherkarten der Digitalkameras oder die CD-Roms ausgelesen werden. Vorteil: An den Terminals können sich die Hobbyknipser die schönsten Bilder aussuchen und bei modernen Geräten sogar bearbeiten. Nach zwei bis vier Tagen sind die Bilder fertig und können abgeholt werden.

Eine weitere Möglichkeit sind Online-Bilderdienste (siehe Tabelle). Dabei werden die Fotos vom Computer per Internet an den Service übertragen. Voraussetzung dafür ist ein schneller Internetzugang, da die Übertragung der Bilder sonst quälend lange dauert. Die fertigen Fotos werden auf Wunsch nach Hause geliefert oder können bei einem Fotohändler abgeholt werden. Allerdings sind die Internetdienste nach Angaben der Stiftung Warentest teurer als der Einzelhandel, da neben den Kosten pro Bild auch noch Bearbeitungs- und Lieferkosten anfallen. msh

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