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Wirtschaft: VW und Ford fahren aus der Krise

Absatzrekord und Milliardengewinn

Berlin - Volkswagen und Ford zeigen mit aktuellen Geschäftszahlen, dass die Krise in der Autoindustrie vorbei ist. Vor allem dank der starken Nachfrage aus China verkaufte Europas Branchenprimus VW im ersten Halbjahr so viele Autos wie nie zuvor. Auch bei den zum VW-Konzern zählenden Herstellern Audi und Porsche läuft das Geschäft auf Hochtouren. VW gab am Freitag für die ersten sechs Monate 3,58 Millionen Auslieferungen bekannt, 16 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Während die asiatischen Märkte weiter für Furore sorgen und VW hohe zweistellige Zuwachsraten bescherten, blieb das Wachstum in Europa mit knapp fünf Prozent vergleichsweise bescheiden. Hauptgrund hierfür ist die Marktentwicklung in Deutschland, wo nach dem Ende der Abwrackprämie deutlich weniger Autos verkauft werden.

Bei Volkswagen fiel der Absatz in Deutschland im ersten Halbjahr um 16 Prozent auf 531 300 Autos. Der Wolfsburger Konzern werde auch im Gesamtjahr 2010 besser abschneiden als die Konkurrenz und seine Marktanteile damit erhöhen, sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler. Der US-Autobauer Ford wies für das zweite Quartal einen Milliardengewinn aus und rechnet im Gesamtjahr mit schwarzen Zahlen. Das Nettoergebnis stieg im abgelaufenen Quartal von 2,26 im Vorjahreszeitraum auf 2,6 Milliarden Dollar, wie Ford mitteilte. Der Umsatz lag bei 31,3 Milliarden Dollar. Analysten hatten 29,8 Milliarden Dollar erwartet. rtr

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