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Wachstumskurs: DekaBank hat Immobilien-Krise überwunden

Die DekaBank sieht sich nach der vorzeitigen Sanierung ihres einst kriselnden Immobiliengeschäfts auf Wachstumkurs und will mit neuen Produkten weiter Boden gut machen.

Frankfurt/Main - "Die Vergangenheit ist abgearbeitet, wir blicken ohne Belastungen nach vorne", sagte der Vorstandsvorsitzende des Zentralinstituts der Sparkassen, Franz Waas. 2006 steigerte der Bankkonzern seinen Überschuss leicht von 332,1 Millionen Euro im auf 335 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn legte um fast sechs Prozent auf 447,1 Millionen Euro zu. Angesichts der Debatte um Klimaschutz will das Institut auch mit speziellen Umweltfonds neue Kunden gewinnen.

Bei ihrem Deka-ImmobilienFonds rechnet die Bank im laufenden Fondsgeschäftsjahr 2006/2007 mit einer Wertentwicklung von mehr als drei Prozent. "Die Strategie, im Interesse unserer Kunden an den Offenen Immobilienfonds festzuhalten, war also richtig", betonte Waas, der die Bank seit Januar 2006 führt. Waas hatte Axel Weber abgelöst, der wegen der Krise der Immobiliensparte zurückgetreten war. 2004 hatten Unregelmäßigkeiten in einem Deka-Immobilienfonds und das Absacken der Preise für Büroimmobilien viele Anleger verschreckt und zum Abfluss von 1,7 Milliarden Euro geführt. Die Bank stützte den Fonds aus eigenen Mitteln. (tso/dpa)

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