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Wirtschaft: Warsteiner: Brauerei will Allianz schmieden

Deutschlands größte Privatbrauerei Warsteiner will nach dem Strategie-Modell der Lufthansa eine "Star Alliance" auf dem internationalen Biermarkt schmieden. "Wir treffen im Ausland fast überall auf große Brauerei-Gruppen, die in der Regel über eine höhere Finanzkraft verfügen", sagte der Warsteiner-Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing, Frank Spitzhüttl.

Deutschlands größte Privatbrauerei Warsteiner will nach dem Strategie-Modell der Lufthansa eine "Star Alliance" auf dem internationalen Biermarkt schmieden. "Wir treffen im Ausland fast überall auf große Brauerei-Gruppen, die in der Regel über eine höhere Finanzkraft verfügen", sagte der Warsteiner-Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing, Frank Spitzhüttl. Daneben gebe es in mehreren Ländern Europas auch herausragende Privatbrauereien mit einer ähnlichen Interessenslage.

"Wir müssen Wege finden, mit ausländischen Brauereien, die privat und unabhängig bleiben wollen, zusammenzuarbeiten", erklärte er. So böten sich Kooperationen beim Vertrieb an. Das würde einen schnellen Anstieg des Bierexportes ermöglichen, ohne sich finanziell verausgaben zu müssen. "Das Gute an einer Allianz ist, dass man die Kaninchen im Stall behält und nicht hergeben muss", unterstrich er. Außerdem könnte das eigene Bierangebot an Gaststätten und Hotels mit ausländischen Spezialitäten zu einem bunten Strauß ausgebaut werden.

Auch in Deutschland halte Warsteiner nach Partnern Ausschau. "Heineken und Interbrew kaufen führende Fachgroßhändler auf. Das, was wir derzeit im europäischen Ausland beobachten, wird irgendwann auch in Deutschland passieren", meint der Branchenkenner. Der Getränke-Fachgroßhandel sei entscheidend für den Bierabsatz in der Gastronomie. Deshalb seien Beteiligungen an Fachgroßhändlern eine Option, um den Fassbierabsatz zu sichern und auszubauen.

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