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Röntgengerät kosten mehrere Tausend Euro. Neugeräte setzten nur noch auf digitalisierte Bilder. Dennoch gibt es viele, die analog belichten.

© picture-alliance/ dpa

Was KOSTET eigentlich...: ein Röntgengerät?

Teure Technik für die genaue Diagnose: Röntgengeräte kommen vor allem bei Orthopäden und Chirurgen zum Einsatz.

Einmal hingefallen und schon ist es passiert: Der Arm ist gebrochen. Wie schlimm der Bruch ist, können Ärzte anhand eines Röntgenbildes erkennen. Geräte, die den menschlichen Körper durchleuchten, können ganze Räume füllen. Basismodelle kosten um die 40 000 Euro.

Basismodelle belichten noch Filme

Wer allerdings mit solchen Geräten Röntgenaufnahmen machen will, braucht eine eigene Dunkelkammer. „Wenn Sie digitale Bilder wollen, müssen Sie noch ein paar Euro drauflegen“, sagt Jörg Meyer von TuRRöntgentechnik in Potsdam. „Die Basismodelle belichten nämlich noch Filme.“ Digitale Apparate sind bei Neuanschaffungen inzwischen Standard. Sie kosten rund 90 000 Euro und kommen beispielsweise in den Praxen von Orthopäden oder Chirurgen zum Einsatz.

Eine Millionen Euro für genauere Geräte

„Früher haben auch noch Urologen und Lungenfachärzte selbst geröntgt, aber jetzt ist ihnen das zu teuer. Da braucht man schon eine Gemeinschaftspraxis“, sagt Meyer. Geräte, die den Körper genauer als nach einem gebrochenen Knochen durchleuchten, kosten allerdings ein Vielfaches herkömmlicher Apparate. „Da sind sie schnell bei einer Million Euro“, sagt Meyer. Mit solchen Röntgengeräten kann man etwa Blutgefäße genauer betrachten.

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