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Wirtschaft: Weihnachtsgeschäft läuft nur mäßig

Umsatz der Händler stagniert

Düsseldorf (cyb/HB). Die Halbzeit im Weihnachtsgeschäft hat die deutschen Einzelhändler nicht in Festtagsstimmung versetzt. „Wir sind zufrieden, rufen aber nicht Hurra“, sagte der Sprecher des Modekaufhauses C&A, Thorsten Rolfes. Zwar sei der Käuferansturm am zweiten Adventssamstag deutlich stärker als am ersten gewesen. Auch hätten mehr Kunden als im Jahr zuvor mehr Waren eingekauft. Dabei hätten sie aber stärker auf die Preise geachtet als 2002. Der Trend zur Sparsamkeit werde im diesjährigen Weihnachtsgeschäft anhalten, sagte Rolfes. Insgesamt könne C&A das Vorjahresniveau halten. Während sich Geschenkartikel wie Hemden, Blusen und Strickwaren weiter gut verkauften, sei mit den sinkenden Temperaturen nun auch das Geschäft mir warmen Jacken, Schals und Mützen angesprungen.

Mit „keinen dramatischen Veränderungen“ zum vergangenen Weihnachtsgeschäft rechnet auch der Bundesverband des SpielwarenEinzelhandels: „Nachdem wir letztes Jahr den großen Einbruch hatten, werden wir 2003 das Vorjahresniveau halten können, sowohl auf den Dezember als auch auf das Gesamtjahr bezogen“, sagte Pressereferent Steffen Kahnt. Pessimistischer äußerte sich Klaus Jost, Vorstand beim Sportfachhandel Intersport. Der Umsatz im Weihnachtsgeschäft liege fünf bis sechs Prozent unter dem des Vorjahres. Die Einzelhändler hoffen, dass das Geschäft weiter anziehe. Am dritten Adventswochenende werden traditionell die größten Umsätze des Weihnachtsgeschäftes erzielt.

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