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Wirtschaft: Welche Zahnpasta?

Die Zähne von Kindern und Jugendlichen werden immer besser. Laut einer Studie der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ) hat ein Zwölfjähriger heute im Schnitt nur noch einen kariösen Zahn (zum Vergleich: 1983 waren es noch sechs faule Zähne pro Kind).

Die Zähne von Kindern und Jugendlichen werden immer besser. Laut einer Studie der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ) hat ein Zwölfjähriger heute im Schnitt nur noch einen kariösen Zahn (zum Vergleich: 1983 waren es noch sechs faule Zähne pro Kind). Wichtige Gründe für das gute Ergebnis sehen die Zahnmediziner nicht nur in der stärkeren Aufklärung über Zahnkrankheiten, sondern auch in einer Verbesserung der Mundpflegeprodukte . Die aktuelle Untersuchung von 26 Zahncremes durch die Stiftung Warentest lieferte bis auf eine Ausnahme (Aronal mit „ausreichend“) „gute“ bis „sehr gute“ Ergebnisse (test 11/2006). Dabei ist das Fluorid der wichtigste Stoff für ein starkes Gebiss . Dieses Salz lagert sich in den Zahnstein ein und macht ihn fester und damit auch widerstandsfähiger gegen Karies. Zahncremes für Erwachsene sollten etwa 0,15 Prozent Fluorid enthalten. Für Kinder eignet sich ein Fluoridanteil von 0,02 Prozent .

Zudem empfiehlt die DAJ für tägliches Zähneputzen Cremes mit mittlerer Schmiergelwirkung (Abrasivität). Gegen Verfärbungen durch Kaffee, Tee oder Rotwein greifen Zähneputzer gern zu Bleichcremes . Doch Vorsicht: Zwar bewirken solche Produkte einen weißenden Effekt , doch reiben sie oft zu stark am Zahnschmelz. Mehr als einmal die Woche eignet sich die Bleichcreme also nicht zur Reinigung der Zähne.

Das gilt ganz besonders für Menschen mit sensiblen Zähnen oder mit Zahnfleischproblemen . Fast jeder Vierte spürt bei besonders heißen, kalten oder süßen Sachen ein Ziehen im Kiefer . Der Grund: Winzige Kanälchen (Dentinkanäle) durchziehen den Zahnschmelz. Die Reize dringen bei Betroffenen deshalb schneller zum Nerv .

Zudem entzündet sich mit zunehmendem Alter der Zahnhalteapparat , wodurch sich Zahnfleischtaschen ( Parodontose ) bilden. Spezielle Cremes verschaffen bei empfindlichen und parodontösen Zähnen Linderung. Mittels chemischer Verbindungen, wie zum Beispiel Zink , umschließen sie solche Dentinkanäle. Statt gröberer Kreide oder Kieselerde enthalten diese Cremes feine Plastikkügelchen mit geringem Abrieb.

Grundsätzlich gilt: Neben dreimal täglich Zähneputzen beugen auch Mundspülungen und Zahnseide dem Verfall der Zähne vor. ibr

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