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Wirtschaft: Wenig los an der Börse

(den). An den deutschen Aktienmärkten hat es am Donnerstag kaum Bewegung gegeben.

(den). An den deutschen Aktienmärkten hat es am Donnerstag kaum Bewegung gegeben. Auch positive Konjunkturdaten aus den USA konnten den Handel nicht beleben. „Die Angst vor einer Anhebung der USLeitzinsen hemmt den Markt“, sagte Gertrud Traud, Aktienstrategin der Bankgesellschaft Berlin, dem Tagesspiegel. Darum zeige sich der Dax trotz der guten US-Zahlen unentschlossen. „Die Börsianer wissen noch nicht, wie sie reagieren sollen“, sagte Traud. Bei extrem niedrigen Umsätzen notierte der Deutsche Aktienindex Dax zum Handelsschluss bei 4004,61 Punkten – ein Minus von 0,20 Prozent. Zeitweilig war der Index unter die psychologisch wichtige Marke von 4000 Punkten gerutscht. Auch der Technologieindex Tec-Dax verlor – 0,41 Prozent auf 603,64 Punkte.

Vor allem die Aktien von Energieversorgern konnten am Donnerstag zulegen: Eon-Papiere gewannen 2,10 Prozent auf 56,43 Euro, während die Titel von RWE um 2,11 Prozent auf 39,74 Euro kletterten. „Mit Versorgerwerten begeben sich die Börsianer auf die sichere Seite“, sagte Traud. Zu den Verlierern gehörte die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon: Sie fiel um drei Prozent auf 11,95 Euro. Händler machten die anhaltende Unsicherheit nach dem Rauswurf von Vorstandschef Schumacher für die Verluste verantwortlich.

Am Rentenmarkt war der Bund-Future bei 114,05 Punkten nahezu unverändert. Die Umlaufrendite stieg geringfügig auf 3,82 (Mittwoch: 3,80) Zähler. Der Rex sank auf 118,31 (118,42) Punkte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs des Euro auf einen neuen Jahrestiefstand bei 1,1912 (Mittwoch: 1,1924) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8395 (0,8386) Euro.

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