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Wirtschaft: Wenig Vertrauen in Versicherungen und Banken

Frankfurt am Main - Die Finanzkrise hat das Vertrauen der Deutschen in Banken und Versicherungen schwer erschüttert. Lediglich 17 Prozent haben volles Vertrauen in die Geldhäuser, wie eine Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK ergab.

Frankfurt am Main - Die Finanzkrise hat das Vertrauen der Deutschen in Banken und Versicherungen schwer erschüttert. Lediglich 17 Prozent haben volles Vertrauen in die Geldhäuser, wie eine Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK ergab. Bei Versicherern liegt dieser Anteil sogar bei nur 13 Prozent. Die GfK spricht von einer deutlichen Grundskepsis gegenüber der Finanzbranche, die es vor der Krise so nicht gegeben hat. Vergleichswerte gibt es allerdings nicht, da die Forscher die Studie zum ersten Mal erstellt haben. Per Internet befragt wurden mehr als 1000 repräsentativ ausgewählte Deutsche. In ihre jeweilige Hausbank haben die Befragten indes ein rund vier Mal höheres Vertrauen als in die Branche allgemein. Das überrascht: Denn mehr als die Hälfte der Bank- und Versicherungskunden glaubt zugleich, dass ihnen ihr jeweiliger Berater Produkte verkauft, die sie gar nicht benötigen. Viele Institute stehen wegen angeblicher Falschberatung massiv in der Kritik. Besser abgeschnitten haben andere Institutionen wie die Europäische Zentralbank, der in der Umfrage immerhin knapp jeder Dritte sein volles Vertrauen aussprach. Beim Bundesverfassungsgericht sind es fast 60 Prozent. rtr

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