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Wirtschaft: Weniger Gehalt und billigere Tickets

Bei Thomas Cook laufen Verhandlungen auf zwei Ebenen: einmal für die 2000 Beschäftigten , die vor allem in der Konzernzentrale unter den Flächentarifvertrag fallen. Hier wollen die Konzernchefs die 40Stunden-Woche einführen und Gehaltskürzungen von drei Prozent verhängen – Verdi signalisierte bereits Widerstand.

Bei Thomas Cook laufen Verhandlungen auf zwei Ebenen: einmal für die 2000 Beschäftigten , die vor allem in der Konzernzentrale unter den Flächentarifvertrag fallen. Hier wollen die Konzernchefs die 40Stunden-Woche einführen und Gehaltskürzungen von drei Prozent verhängen – Verdi signalisierte bereits Widerstand. Getrennt davon wird für die Fluggesellschaft Condor über einen Sanierungsvertrag für das Kabinenpersonal und die Piloten verhandelt.

Der Thomas-Cook-Konzern, der je zur Hälfte Karstadt-Quelle und der Lufthansa gehört, steckt tief in der Krise. Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen einen Verlust von 251 Millionen Euro , 100 Millionen davon hat die Condor verursacht. Insgesamt sollen in den kommenden zwei Jahren die Kosten um 240 Millionen Euro gesenkt werden, 80 Millionen Euro davon beim Personal. Condor soll ferner mit dem Verkauf von Billigtickets Gewinn machen. Zwar fliegt die Condor weiter als Charter, ein größerer Teil der Tickets soll aber jetzt einzeln verkauft werden und die Plätze füllen. 99-Euro-Angebote für Strecken über den Atlantik sollen die Passagiere anlocken. fw

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