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Wirtschaft: Wertpapier-Analysten: Die Methodik der Ranglisten

Die AQ-Ranglisten basieren auf Gewinnschätzungen je Aktie. Die Bestnote von 100 Punkten erhält, wer mit seiner Prognose genau richtig liegt.

Die AQ-Ranglisten basieren auf Gewinnschätzungen je Aktie. Die Bestnote von 100 Punkten erhält, wer mit seiner Prognose genau richtig liegt. Bei Abweichungen vom späteren Ergebnis und bei Änderungen der ursprünglichen Schätzung gibt es jeweils Minuspunkte. Die beiden Kriterien Treffgenauigkeit und zeitliche Kontinuität machen je die Hälfte der so genannten "Accuracy Quotients" (AQs) aus. Die europäische Rangliste basiert auf dem Aktienindex FTSE Eurotop 300, aus dem AQ die hundert nicht-britischen Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert ausgewählt hat. Die 18 deutschen Unternehmen in diesem Sample bilden die Grundlage für das deutsche Ranking. Die AQ-Experten verfolgen die Ertragsprognosen über drei Jahre zurück. Für jede Bank, die Gewinnschätzungen für mehr als die Hälfte der ausgewählten Unternehmen vorlegt, wird ein durchschnittlicher "Accuracy Quotient" ermittelt, der quartalsweise aktualisiert wird.

AQ Publications nutzt die Datenbank von First Call / Thomson Financial, einem der weltweit führenden Anbieter von Finanzinformationen. Das Dresdner-Researchteam fehlt in der deutschen Rangliste, weil bei First Call nicht genügend Daten vorliegen. Aus dem gleichen Grund tauchen Goldman Sachs und die Hypo-Vereinsbank nicht in der Europa-Rangliste auf. tmo

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