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Wirtschaft: Westdeutsche Landesbank: Jürgen Sengera wird die WestLB umbauen

Der Verwaltungsrat der Westdeutschen Landesbank (WestLB) hat am Freitag Jürgen Sengera (parteilos) offiziell zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Bank gewählt. Er ist vom Präsidialausschuss der Bank einstimmig für sein neues Amt nominiert worden.

Der Verwaltungsrat der Westdeutschen Landesbank (WestLB) hat am Freitag Jürgen Sengera (parteilos) offiziell zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Bank gewählt. Er ist vom Präsidialausschuss der Bank einstimmig für sein neues Amt nominiert worden. Senegera soll am 1. September Friedel Neuber an der Spitze des größten öffentlich-rechtlichen Kreditinstituts ablösen. Der 57 Jahre alte Bankmanager leitet bisher das Investment-Geschäft der WestLB, das unter dem Namen WestLB Panmure zusammengefasst ist. Sengera wurde 1943 in Schwerte/Westfalen geboren und studierte nach der Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Demag Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. 1974 bis 1977 war er im Vorstandsstab der WestLB tätig. Nach fünf Jahren bei der NordLB, kehrte er 1982 als Leiter des Zentralbereichs Organisation/EDV zur WestLB zurück. Seit 1984 ist er Mitglied des Vorstands. Er gilt als Mann, der die Privatisierung der Landesbank vorantreiben wird. Zu seinen Förderern zählte Ludwig Poullain. Poullain schwärmt noch heute: "Der Mann kann sich durchsetzen. Er wird auch der Arroganz der Frankfurter Banken trotzen." Sengera hat auch als Handballer Karriere gemacht. Mitte der sechziger Jahre spielte er Torwart in der Feldhandball-Nationalmannschaft.

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