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Wirtschaft: Wettbewerb unter Freunden

Der Wettbewerb auf dem globalen Automobilmarkt ist ohne eine enge Zusammenarbeit der Hersteller hinter den Kulissen nicht mehr denkbar. Zuletzt gingen der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) und der französische Autobauer PSA Peugeot Citroën eine vielversprechende und riskante Kooperation ein.

Der Wettbewerb auf dem globalen Automobilmarkt ist ohne eine enge Zusammenarbeit der Hersteller hinter den Kulissen nicht mehr denkbar. Zuletzt gingen der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) und der französische Autobauer PSA Peugeot Citroën eine vielversprechende und riskante Kooperation ein. In Rüsselsheim fürchtet man radikale Einschnitte. Aber GM-PSA ist nur eine von vielen Kooperationen und Kapitalbeteiligungen, die das Bild der vernetzten Autoindustrie prägen – wie die Grafik zeigt. Die Zusammenarbeit ist attraktiv, denn so können die Konzerne Geld sparen, von den Leistungen anderer profitieren und gemeinsam neue Technologien voranbringen – etwa die Elektromobilität. Doch nicht jedes Zweierbündnis geht gut aus. Grandios gescheiterte Fusionen wie die von Daimler und Chrysler, ruinös teure Bündnisse wie das von BMW und Rover oder glückloser Stillstand wie in der Allianz von Volkswagen und Suzuki sind Beispiele. Die Ergebnisse der heutigen Kooperationen lassen sich von Donnerstag an besichtigen: beim 82. Internationalen Auto-Salon in Genf (bis 18. März). Henrik Mortsiefer

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