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Wie man Daten sicher machen kann: Täuschen und Tarnen

Es gibt Programme, E-Mails und andere Daten sicher zu machen. Doch für Laien ist das nicht leicht.

„Wer eine E-Mail verschickt, muss wissen, dass sie ähnlich offen ist wie eine Postkarte“, sagt Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des IT-Branchenverbands Bitkom. Doch es gibt durchaus Möglichkeiten, die elektronische Post vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen – praktisch mit einer Art versiegeltem Briefumschlag. Die Verschlüsselungstechnologie PGP ist beinah so alt wie das Internet selbst. Sie gewährleistet, dass lediglich der Empfänger den Inhalt lesen kann. Allerdings ist die Installation nicht ganz einfach. Wer anonym im Internet surfen will, kann sich der sogenannten TOR-Technologie bedienen. „The Onion Router“ funktioniert nach dem Zwiebelprinzip – Webseiten werden nicht auf dem direkten Weg angesteuert, sondern verschlüsselt über eine Vielzahl von Knotenpunkten. Die Rückverfolgung bis zum Internetnutzer wird so praktisch unmöglich. Da die Daten aber nicht den geraden Weg nehmen, kann das Surfen über TOR- Browser zur Geduldsprobe werden. Mit Truecrypt können Nutzer Daten auf Cloud-Speichern verschlüsseln. Fotos, Musik oder Dokumente werden in Containern abgelegt. Die Software sichert diese dann über ein mehrstufiges Verfahren.

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