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Wirtschaft: Winterorkane kosten mehr als 27 Milliarden Mark

Die Winterorkane "Lothar" und "Martin" Ende vergangenen Jahres haben nach Einschätzung der Münchner Rückversicherung in Europa einen volkswirtschaftlichen Schaden von mehr als 27 Milliarden Mark angerichtet. Wie die Versicherung am Freitag in München mitteilte, wird allein die Bilanz der Münchner Rück und der zum Konzern zählenden Erstversicherer mit bis zu einer Milliarde Mark belastet.

Die Winterorkane "Lothar" und "Martin" Ende vergangenen Jahres haben nach Einschätzung der Münchner Rückversicherung in Europa einen volkswirtschaftlichen Schaden von mehr als 27 Milliarden Mark angerichtet. Wie die Versicherung am Freitag in München mitteilte, wird allein die Bilanz der Münchner Rück und der zum Konzern zählenden Erstversicherer mit bis zu einer Milliarde Mark belastet. Der wegen möglicher Computerausfälle mit Sorge beobachtete Datumswechsel vom Jahr 1999 zum Jahr 2000 sei dagegen ohne "nennenswerte Sachschäden" über die Bühne gegangen, betonte der Konzern. Nach Angaben der Münchner Rück entfielen auf die internationale Versicherungswirtschaft etwa 12 Milliarden Mark an Schäden wegen der Stürme vom Dezember. Der Vorstandschef des Konzerns, Hans-Jürgen Schinzler, sprach von "Europas folgenschwersten Stürmen seit 1990".

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