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Wirtschaftsförderung: Weniger Firmen wollen nach Berlin

Die Wirtschaftsförderung siedelt 80 Betriebe in der Hauptstadt an.

Berlin - Die Wirtschaftsfördergesellschaft Berlin Partner kann in diesem Jahr voraussichtlich weniger Unternehmen nach Berlin locken als im Vorjahr. „Viele Unternehmen haben ihre Standortentscheidung in diesem Jahr aufgeschoben“, sagte Berlin-Partner-Chef René Gurka bei einer Veranstaltung des Wirtschaftsmagazins „Berlin Maximal“, das im Tagesspiegel-Verlag erscheint. Man habe in diesem Jahr bisher 80 Ansiedlungsprojekte auf den Weg bringen können, sagte Gurka vor fast 200 Berliner Unternehmern und Geschäftsführern.

2008 hatte die Wirtschaftsförderungsgesellschaft 120 Unternehmen in die Stadt geholt. Das war ein Rekordwert. Die Projekte, die größtenteils erst in diesem Jahr umgesetzt wurden, brachten rund 6000 neue Arbeitsplätze in die Stadt. Im kommenden Jahr sei mit deutlich weniger neuen Stellen zu rechnen, sagte Gurka. Das liege auch daran, dass ein Drittel der Neuzugänge aus dem Bereich der Kreativindustrie stammten. Diese Firmen haben in der Regel weniger als 50 Mitarbeiter. Zuwachs erhält die Hauptstadt aber auch aus anderen Branchen: 20 neue Unternehmen stammen laut Gurka aus dem Bereich Gesundheit, Biotech und Medizintechnik, weitere aus den Branchen Dienstleistungen und grüne Technologien. S.K./mirs

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