zum Hauptinhalt

Wirtschaftskrise: Auch Google reagiert mit Sparkurs

Harte Zeiten: Auch Google, Marktführer bei der Internet-Werbung, ist von der Wirtschaftskrise eingeholt worden. Der Suchmaschinen-Spezialist, bei dem in den vergangenen Jahren das Geld locker saß, muss sparen. Mehrere Projekte werden gestoppt.

Google will mehrere Online-Projekte stoppen und seine Mittel zurückhaltender einsetzen, sagte Google-Chef Eric Schmidt dem "Wall Street Journal". Zuletzt hatte Google bereits den Dienst Search-Mash eingestellt, in dem mit der Anzeige von Suchergebnissen experimentiert werden konnte.

In diesem Monat solle auch die erst im Sommer gestartete virtuelle Welt Lively geschlossen werden. Die Kapazitäten würden verstärkt auf Kernbereiche konzentriert: Werbung im Internet und auf Mobiltelefonen sowie die online verfügbare Software für Unternehmen. Man werde auch einem Software-Entwickler nicht mehr ein Team von 20 Leuten zur Verfügung stellen, damit er ein neues Projekt entwickeln kann, sagte Schmidt.

Google erwirtschaftet sein Geld bisher vor allem mit Klicks der Nutzer auf Suchanzeigen im Umfeld von Internet-Suchergebnissen. In der allgemeinen Konjunkturkrise drohen auch diese Einnahmen zu sinken. In den vergangenen Quartal hielt sich Google aber trotz zum Teil skeptischer Prognosen von Branchenexperten noch ganz gut. (mfa/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false