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Wirtschaftskrise: BMW will einstellen statt entlassen

Der Autobauer BMW schließt Stellenstreichungen in diesem Jahr aus. Im Gegenteil, es sollen sogar mehr Mitarbeiter eingestellt werden.

Bei BMW sollen "einige hundert neue Mitarbeiter" eingestellt  werden, vor allem Ingenieure, sagte BMW-Chef Norbert Reithofer der "Süddeutschen Zeitung". Es soll in diesem Jahr keinen Stellenabbau geben.

BMW hatte im März noch verkündet, gegebenenfalls die natürliche Fluktuation zu nutzen, um die Zahl der Mitarbeiter weiter zu senken. Hier liege der Spielraum bei rund 1.500 Stellen, hieß es damals. Zum Jahresende beschäftigte BMW weltweit rund 100.000 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr waren bei dem Münchner Konzern rund 7.000 Stellen weggefallen.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Reithofer mit weiter einbrechenden Absatzzahlen. Zwar werde derzeit eine leichte Entspannung beobachtet, eine signifikante Markterholung werde allerdings erst ab 2010 erwartet.

Bei dem Autobauer waren die Absatzzahlen im März weiter zurückgegangen. Weltweit konnten 126.375 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauft werden. Das sind 17,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. (aku/dpa)

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