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Wirtschaftskrise: Fiat kauft sich bei Chrysler ein

Der schwer angeschlagene US-Autokonzern Chrysler hat in Europa einen strategischen Partner gefunden. Fiat beteiligt sich mit mehr als einem Drittel an dem Konkurrenten. In Zeiten knapper Kassen zahlen die Italiener aber nicht mit Geld.

Der italienische Autobauer Fiat und der US-Hersteller Chrysler wollen eine Allianz eingehen. In einem ersten Schritt soll Fiat 35 Prozent an Chrysler übernehmen. Beide Hersteller unterzeichneten eine entsprechende vorläufige Vereinbarung, wie Chrysler am Dienstag am Sitz in Auburn Hills, im US-Bundesstaat Michigan, mitteilte.

Beide Hersteller leiden gegenwärtig stark unter der Talfahrt am Automarkt und der Konjunkturkrise. Fiat bezahlt den Anteil den Angaben zufolge nicht mit Bargeld. Stattdessen bekommt Chrysler Zugang zu Fiat-Technologie für den Bau vor allem von Kleinwagen. Chrysler gehört derzeit zu gut 80 Prozent dem US-Finanzinvestor Cerberus. Den restlichen Anteil hält noch der deutsche Daimler-Konzern. Daimler will den Anteil schnellstmöglich verkaufen. (sf/dpa)

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