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Wirtschaftskrise: Industrie-Auftragseingang bricht weiter ein

Die weltweite Wirtschaftskrise trifft die deutsche Industrie immer härter. Im Dezember brach der Auftragseingang im Vergleich zum Vormonat um 6,9 Prozent ein.

Ohne besonders viele Großaufträge wäre der Einbruch noch heftiger ausgefallen. Die Auslandsnachfrage schrumpfte um 9,4 Prozent, im Inland um 4,3 Prozent. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin nach vorläufigen Zahlen mit.

Schon in den Vormonaten waren die Bestellungen im großen Stil ausgeblieben. Im Zweimonatsvergleich (November/Dezember gegenüber September/Oktober) ging die Nachfrage nach industriellen Erzeugnissen preis- und saisonbereinigt um 11,6 Prozent zurück. Im gesamten vierten Quartal lag das Ordervolumen um 15,7 Prozent unter dem des dritten Quartals. "Die Aussichten für die Industrieproduktion bleiben vor diesem Hintergrund für die kommenden Monate äußerst gedrückt", berichtete das Ministerium. (imo/dpa)

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