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Wirtschaft: Wirtschaftsnachrichten: Weitere Firmenpleite am Reichstag

Ihr Engagement beim Umbau des Berliner Reichstages hat die Würzburger Baugruppe Götz GmbH teuer bezahlt: Der Fassadenbauer mit einem Jahresumsatz von 150 Millionen Mark und knapp 400 Beschäftigten hat Ende Juni beim Amtsgericht Ludwigsburg einen Insolvenzantrag gestellt. Dirk Horn, Leiter der Rechtsabteilung, begründete dies mit mangelnder Liquidität.

Ihr Engagement beim Umbau des Berliner Reichstages hat die Würzburger Baugruppe Götz GmbH teuer bezahlt: Der Fassadenbauer mit einem Jahresumsatz von 150 Millionen Mark und knapp 400 Beschäftigten hat Ende Juni beim Amtsgericht Ludwigsburg einen Insolvenzantrag gestellt. Dirk Horn, Leiter der Rechtsabteilung, begründete dies mit mangelnder Liquidität. Auslöser, sagte er dem Tagesspiegel, wären mehrere "nicht kostendeckend" abgeschlossene Projekte gewesen, darunter der Neu- und Ausbau der Fassaden und der Kuppel am Berliner Reichstag - ein Auftrag in zweistelliger Millionenhöhe. Umplanungen und die "extrem bürokratische Abwicklung" durch die Bundesbaugesellschaft, die nicht alle Nachforderungen der Firma anerkannte, hätten das Unternehmen stark belastet. Bei der Bundesbaugesellschaft wies man den Vorwurf zurück: "Alle Rechnungen für Götz wurden bezahlt." Götz, die bereits beim Debis Haus am Potsdamer Platz mitbauten, sind derzeit noch im Sony-Center engagiert.

chi

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