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Wirtschaft: Wirtschaftsprüfer KPMG startet Qualitätsoffensive

Die vor allem wegen der Holzmann-Schieflage in Kritik geratene Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ist von Geschäftseinbrüchen verschont geblieben. "Das Geschäftsvolumen ist in den ersten zwei Monaten 2000 sogar erheblich größer gewesen, als im Vorjahr", sagte Vorstandssprecher Harald Wiedmann.

Die vor allem wegen der Holzmann-Schieflage in Kritik geratene Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ist von Geschäftseinbrüchen verschont geblieben. "Das Geschäftsvolumen ist in den ersten zwei Monaten 2000 sogar erheblich größer gewesen, als im Vorjahr", sagte Vorstandssprecher Harald Wiedmann. Die Wirtschaftsprüfung sei trotz des großen Preisdrucks und ohne Preisnachlässe profitabel gewesen. Dennoch habe die KPMG eine Qualitätsoffensive gestartet. So würden kritische Fälle - etwa fünf Prozent von rund 6000 - auf eine Beobachtungsliste gesetzt und besonders aktiv betreut. KPMG lasse auch die eigenen Prüfungsmethoden durch Außenstehende überprüfen (Peer Review). Außerdem sei ein fachlicher Beirat eingerichtet worden, zu dem auch Ex-Bundesbankpräsident Karl-Otto Pöhl und der ehemalige Präsident des Europäischen Rechnungshofes, Bernhard Friedmann, zählen. 1999 lag der Umsatz der KPMG Deutschland bei 1,9 (Vorjahr: 1,58) Milliarden Mark.

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