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Wirtschaft: Wo es noch Dosen gibt

Auf der Suche nach dem Dosenbier müssen sich Verbraucher ziemlich umstellen. Viele Geschäfte wollen ihre Einwegverpackungen aus den Regalen verbannen.

Auf der Suche nach dem Dosenbier müssen sich Verbraucher ziemlich umstellen. Viele Geschäfte wollen ihre Einwegverpackungen aus den Regalen verbannen. AldiSüd verzichtet schon länger auf Dosen, Kaiser’s, KD und Tengelmann verramschen ihre Bestände gerade, bis die Lager leer sind. Metro (real, Extra, Galeria Kaufhof) will sich aus dem Geschäft mit pfandpflichtigen Dosen und Einweggetränken zurückziehen, Reichelt nimmt Dosen ab Montag aus den Regalen . „Wir wollen kein Risiko eingehen“, sagte eine Sprecherin. Wenn Reichelt keine Dosen anbiete, müsse die Kette auch keine Dosen der Konkurrenz zurücknehmen. Auch die 3000 Edeka-Geschäfte, die noch Einweggetränke führen, wollen diese jetzt aus dem Sortiment nehmen. Dagegen haben Discounter wie Plus und Lidl vor, bei der Dose zu bleiben. Sie wollen zunächst nur für die Filialen des eigenen Unternehmens Rücknahmesysteme aufbauen. Discounter verkauften bisher schon rund 80 Prozent der Einwegverpackungen. Die großen Tankstellen-Ketten Aral-BP und Shell-Dea bereiten ebenfalls eigene Insellösungen vor. Autofahrer können etwa eine Pfand-Dose bei Aral in Dresden kaufen und bei BP in Hamburg zurückgeben. In den Kiosken können Käufer spätestens im Herbst ihre Dosen in einem anderen als dem Kiosk abgeben, wo sie die Dose gekauft haben. Bis dahin bleibt hier alles beim Alten: Pfand gibt’s nur da zurück, wo die Dose gekauft wurde. pet

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