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WOOLWORTH IN DEUTSCHLAND: Gründung im Hotel Adlon

Der „Wulle“ wird Woolworth in Berlin oft genannt. In der Hauptstadt begann die deutsche Geschichte des Billig- kaufhauses.

Der „Wulle“ wird Woolworth in Berlin oft genannt. In der Hauptstadt begann die deutsche Geschichte des Billig- kaufhauses. 1926 wurde im

Hotel Adlon
am Brandenburger Tor die deutsche Gesellschaft gegründet. Ein Jahr später eröffnete in Bremen das erste Kaufhaus, das Waren für

25 oder 50 Pfennig
anbot. 1927 folgte das erste Berliner Geschäft in der Müllerstraße in Wedding. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs eröffnete Woolworth in Deutschland 82 Filialen. Im Nationalsozialismus wurde das Unternehmen zwangsverwaltet. Nach Wiederaufbau und Expansion mehrten sich zum Ende der 90er Jahre die Schwierigkeiten. Wegen der Probleme des Mutterkonzerns verschwand die Kette 1997 in den USA von der Bildfläche. Auch die seit 1998 unabhängige deutsche Tochtergesellschaft hatte zu kämpfen – bis sie 2009 Insolvenz anmelden musste. Heute, nach der Übernahme durch die HH Holding, hat Woolworth 5000 Mitarbeiter und betreibt 204 Filialen. In Berlin gibt es 27 Geschäfte mit 550 Mitarbeitern – mehr als irgendwo sonst in Deutschland. In den nächsten Jahren sollen es doppelt so viele werden. In Köpenick ist schon eine Filiale angemietet, die noch 2012 eröffnen soll. Auch in Steglitz und Moabit sollen bald Läden hinzukommen. jmi

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