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Wirtschaft: Yoc geht mit kleinem Plus an die Börse Berliner Handy-Werber blickt nach Osteuropa

Berlin - Das Berliner Marketing-Unternehmen Yoc ist am Freitag durchwachsen an die Börse gestartet. Nachdem der erste Kurs gut fünf Prozent über dem Ausgabepreis von 18 Euro lag, rutschte das Papier am Nachmittag ab und schloss bei 18,50 Euro – ein Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis.

Berlin - Das Berliner Marketing-Unternehmen Yoc ist am Freitag durchwachsen an die Börse gestartet. Nachdem der erste Kurs gut fünf Prozent über dem Ausgabepreis von 18 Euro lag, rutschte das Papier am Nachmittag ab und schloss bei 18,50 Euro – ein Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis. Yoc entwickelt und vertreibt Werbung über das Handy. Das Unternehmen hatte bei seiner Gründung 2001 auf sich aufmerksam gemacht, als es per SMS über das Schicksal eines an einem Baukran hängenden Porsches entscheiden ließ. Die Teilnehmer der Abstimmung ließen den Porsche fallen.

„Wir sind mit dem Börsengang sehr zufrieden und werden mit dem zusätzlichen Geld unsere Expansionspläne verwirklichen können“, sagte Vorstand und Unternehmensgründer Dirk Kraus dem Tagesspiegel. Dem Unternehmen fließen durch den Börsengang etwa 10,4 Millionen Euro zu. Man werde die ausländischen Standorte stärken und sich jetzt auch nach Osteuropa wenden, sagte Kraus. Der Vorstand schloss ein weiteres Wachstum durch Zukäufe nicht aus. „Wenn sich ein geeigneter Partner findet, sind wir offen für Gespräche.“ Kraus hält 25 Prozent der Aktien und ist damit größter Anteilseigner.

Yoc erwirtschaftete 2005 einen Umsatz in Höhe von 5,3 Millionen Euro. Dabei lag der Gewinn vor Steuern bei 0,6 Millionen Euro. Knapp 20 Prozent des Umsatzes verdiente der Konzern im Ausland. Repräsentanzen sind in Wien, London und Madrid. Die Aktien des Konzerns sind im Entry Standard der deutschen Börse notiert. hez

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