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ZEW: Experten rechnen mit Aufschwung

Die deutsche Konjunktur sei aus der "Intensivstation in die Reha" gewechselt, umschreibt das ZEW die aktuelle Wirtschaftslage. Die befragten Finanzexperten sehen weiter einen Aufschwung, sind aber vorsichtig geworden.

Mannheim - Die Finanzmarktexperten des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) sind weiterhin überzeugt, dass sich die deutsche Wirtschaft in den kommenden sechs Monaten von der Wirtschaftskrise erholen wird – wenn auch zunächst in gemächlichem Tempo. „Die deutsche Konjunktur ist aus der Intensivstation in die Reha gewechselt, aber von einer kräftigen Gesundung kann noch keine Rede sein“, erklärte ZEW-Präsident Wolfgang Franz am Dienstag. Die Konjunkturerwartungen blieben gemäß der ZWE-Umfrage im März mit 44,5 Punkten positiv, lagen aber etwas unter dem Vormonat (45,1 Punkte). Damit rangierten sie deutlich über dem Durchschnittsniveau von 27,2 Punkten.

Impulse für das Wirtschaftswachstum in Deutschland gehen nach Meinung der befragten Finanzmarktexperten vor allem von den Exportbranchen Maschinenbau, Stahl und Chemie aus. Gute Nachrichten aus der Industrieproduktion und Meldungen über steigende Auftragseingänge dürften die Stimmung positiv beeinflusst haben, so die Ökonomen.

Das ZEW aktualisiert seine Umfrage zu Konjunkturerwartungen innerhalb der Finanzmarktbranche monatlich. An der März-Untersuchung nahmen 289 Analysten und institutionelle Anleger teil. Je höher die Punktzahl ausfällt, desto mehr teilnehmende Finanzmarktexperten rechnen mit einem Aufschwung. AFP

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