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Zigarettenkonsum: Raucher qualmen mehr

Ob Rauchverbot oder Gesundheitsgefahr, Deutschlands Raucher haben in 2006 noch mehr Zigaretten als im Vorjahr konsumiert. Lediglich der Absatz von Zigaretten-Sticks ging zurück.

Wiesbaden - Deutschlands Raucher haben trotz der Debatten um Rauchverbote und Gesundheitsgefahren im ersten Quartal 2007 deutlich mehr Zigaretten gekauft als ein Jahr zuvor. Die Menge stieg um 6,8 Prozent auf 24 Milliarden Stück, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das entspricht einem versteuerten Verkaufswert von 5,3 Milliarden Euro. Insgesamt wurden von Januar bis Ende März 2007 Tabakwaren im Wert von 6,2 Milliarden Euro versteuert - ein Plus von 3,9 Prozent binnen Jahresfrist.

Während im ersten Quartal auch deutlich mehr Zigarren und Zigarillos (plus 46,1 Prozent) sowie Pfeifentabak (plus 23,1 Prozent) verkauft wurden, gab es beim so genannten Feinschnitt Einbußen: Die versteuerte Menge dieses Feinschnitts, der in vorgefertigte Tabakröllchen (Sticks) gefüllt wird, sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf knapp 6400 Tonnen. Hauptursache dafür ist nach Einschätzung des Amtes, dass dieser vorportionierte Tabak seit dem 1. April 2006 nicht mehr steuerlich begünstigt ist. (tso/dpa)

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