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ZUM QUARTAL: ZUM QUARTAL

ADIDAS:Europas größtem Sportartikelhersteller machen der starke Euro, Probleme in Russland sowie ein schwaches Golfgeschäft zu schaffen. Die Hoffnungen ruhen nun auf der Fußball-WM 2014 in Brasilien, die Auslieferungen für die WM starten im vierten Quartal.

ADIDAS:

Europas größtem Sportartikelhersteller machen der starke Euro, Probleme in Russland sowie ein schwaches Golfgeschäft zu schaffen. Die Hoffnungen ruhen nun auf der Fußball-WM 2014 in Brasilien, die Auslieferungen für die WM starten im vierten Quartal. Im dritten Quartal sank der Umsatz um sieben Prozent auf 3,88 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis sank um 6,1 Prozent auf 463 Millionen Euro.

TELEKOM: Nach jahrelangen Rückschlägen in den USA ist der Konzern dort mit einem neuen Partner wieder in der Spur. Dafür stottern die Geschäfte in Europa. Der Nettogewinn der Telekom erreichte in den ersten neun Monaten des Jahres knapp 1,7 Milliarden Euro – ein Jahr zuvor war es wegen Sondereffekten noch ein Verlust von sechs Milliarden Euro. „Wir haben an Tempo zugelegt“, resümierte der ausscheidende Vorstandschef René Obermann. Er wechselt zum Jahresende zum niederländischen Kabelnetzbetreiber Ziggo, Nachfolger wird Finanzchef Timotheus Höttges.

CONTINENTAL: Die Nachfrage erholt sich, und die Rohstoffpreise ziehen noch nicht an – das verschafft dem Reifenhersteller einen Schub. Der Aktienkurs schoss um mehr als fünf Prozent in die Höhe, denn im dritten Quartal verbuchte Conti ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von rund 886 Millionen Euro und damit knapp 16 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

MUNICH RE: Der weltgrößte Rückversicherer lässt sich trotz der schweren Hagelschäden im Sommer und Währungsverlusten nicht von seinem Kurs abbringen: Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit drei Milliarden Euro Gewinn, bisher war nur von „annähernd drei Milliarden“ die Rede gewesen. Munich Re ist optimistisch, obwohl der Gewinn im dritten Quartal um 44 Prozent auf 637 Millionen Euro gesunken ist. Dafür macht die Munich Re jedoch Sondereffekte verantwortlich. Die Aktionäre sollen von einem Aktienrückkauf profitieren. Bis Ende April 2014 will der Konzern für eine Milliarde Euro eigene Aktien kaufen. Das macht die verbliebenen Aktien wertvoller. Am Donnerstag gab der Kurs jedoch nach, weil Analysten mit einem noch größeren Programm gerechnet hatten.

HEIDELBERG CEMENT: Beim Baustoffkonzern sorgt der starke Euro für Gegenwind. Der operative Gewinn ging von Juli bis September um 6,8 Prozent zurück, der Umsatz lag mit knapp 3,9 Milliarden Euro leicht unter Vorjahr. Rechnet man Währungseffekte heraus, hätte bei den Erlösen allerdings ein Plus von fast fünf Prozent in den Büchern gestanden. hej/dpa

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