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Wirtschaft: "Zur Hälfte Managementfehler"

IM INTERVIEW - Herr Bedo Panner, Vorstandsvorsitzer der Grundkreditbank TAGESSPIEGEL: Herr Panner, ist eine Fusion mit der Berliner Volksbank endgültig vom Tisch? PANNER: Nein, aber in den nächsten drei bis fünf Jahren auf alle Fälle.

IM INTERVIEW - Herr Bedo Panner, Vorstandsvorsitzer der Grundkreditbank TAGESSPIEGEL: Herr Panner, ist eine Fusion mit der Berliner Volksbank endgültig vom Tisch? PANNER: Nein, aber in den nächsten drei bis fünf Jahren auf alle Fälle.In der ersten Runde wäre diese Variante überdies nicht mehr konsensfähig.Die Volksbank hatte ja frühzeitig erklärt, sie stehe nicht zur Verfügung. TAGESSPIEGEL: Es gibt Gerüchte, denen zufolge auch persönliche Eitelkeiten hier eine Rolle gespielt haben. PANNER: Hierauf erwarten Sie keine Antwort, oder? TAGESSPIEGEL: Hat es eine Alternative zu der Fusion mit der Köpenicker Bank gegeben? PANNER: Durchaus, die Köpenicker Bank hätte geschäftspolitisch selbständig bleiben können... TAGESSPIEGEL: ...ohne daß es zur Pleite gekommen wäre? PANNER: Der Sicherungsfonds unseres Verbandes springt in jedem Falle ein. TAGESSPIEGEL: Waren es berlinspezifische Gründe, die zu den finanziellen Engpässen geführt haben? PANNER: Es waren wohl zur Hälfte hausgemachte, das heißt Managementprobleme und berlinspezifische Probleme. TAGESSPIEGEL: Wie will man solche Fehler in Zukunft vermeiden? PANNER: Wir besprechen das derzeit im Vorstand.Es wird eine neues Rating-System geben, das alle Geschäftsbereiche betrifft. TAGESSPIEGEL: Braucht Berlin neue Köpfe? PANNER: Darüber wird viel gesprochen.Grundsätzlich empfinde ich die Qualifikation der Mitarbeiter in Berlin als entwicklungsfähig, aber auch entwicklungsbedürftig.Zu Inselzeiten wurde hier viel vernachlässigt.Mit Bedo Panner sprach Martina Ohm

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