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Wirtschaft: Zweiter Arbeitsmarkt

Alles in allem fehlen in Deutschland derzeit sieben Millionen reguläre Jobs – Unternehmen und Staat bieten also nicht genug Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt an. Um den Beschäftigungslosen dennoch eine Aufgabe zu geben, gibt es den so genannten zweiten Arbeitsmarkt (siehe Seite 17), der meistens vom Staat oder von den Arbeitsämtern finanziert wird.

Alles in allem fehlen in Deutschland derzeit sieben Millionen reguläre Jobs – Unternehmen und Staat bieten also nicht genug Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt an. Um den Beschäftigungslosen dennoch eine Aufgabe zu geben, gibt es den so genannten zweiten Arbeitsmarkt (siehe Seite 17), der meistens vom Staat oder von den Arbeitsämtern finanziert wird. Weiterbildungslehrgänge, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen oder gemeinnützige Tätigkeiten werden auf dem zweiten Arbeitsmarkt angeboten. Der Grundgedanke: Wenn Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert wird, können die Leute ihre Fähigkeiten weiterentwickeln oder Tätigkeiten erledigen, die kein regulärer Unternehmer anbietet. Umstritten ist der zweite Arbeitsmarkt allerdings, weil Jobsuchende meist nicht die Arbeiten erledigen, für die sie ausgebildet wurden. Außerdem besteht die Gefahr, dass öffentlich geförderte Beschäftigung private Anbieter aus dem Markt drängt. brö

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