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Wissen: 200 Forscherinnen berufen

BMBF-Programm für Professorinnen erfüllt

Im Professorinnenprogramm von Bund und Ländern wurde jetzt die 200. Förderung vergeben. Sie ging an Christina Noack, die an der Universität Osnabrück eine Professur für Didaktik der deutschen Sprache erhielt. Anträge auf eine Förderung stellen können nur Hochschulen, deren Gleichstellungskonzept im Vorfeld positiv begutachtet wurde. Knapp die Hälfte aller deutschen Universitäten und Fachhochschulen haben ihr Konzept eingereicht, drei Viertel davon mit Erfolg, erklärte jetzt das Bundesforschungsministerium (BMBF).

Jede Hochschule kann für maximal drei Professorinnenstellen in den ersten fünf Jahren eine Anschubfinanzierung von höchstens je 150 000 Euro jährlich erhalten. In Berlin richtete unter anderem die Technische Universität eine Professur für Kunstgeschichte ein, die Humboldt-Universität eine für Geografie und die Hochschule für Technik und Wirtschaft eine für Werkstofftechnik.

Mit den 200 berufenen Professorinnen ist das zum Start des Programms Ende des Jahres 2007 gesetzte Ziel erreicht. Es seien aber noch Gelder von den zur Verfügung stehenden 150 Millionen Euro übrig, positiv begutachtete Hochschulen könnten weiterhin Anträge stellen, hieß es aus dem BMBF. Über die Höhe der noch vorhandenen Mittel könne man aber keine Angaben machen. -ry

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