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Dieter Lenzen

© Mike Wolff TSP

Aus für Dieter Lenzen: „Das absolute Schlusslicht“

Die Hamburger Politik sei viel zuverlässiger als die „Sozialisten und Sozialdemokraten“ Berlins mit ihren ständigen Kürzungen: Diesen Eindruck wollte der damalige FU-Präsident Dieter Lenzen vermitteln, als er vor einem Jahr an die Uni Hamburg wechselte. Jetzt ist seine neue Uni in der Vorrunde um den Elitestatus ausgeschieden – und Lenzen reagiert mit einem Angriff auf den Hamburger Senat.

Die Hamburger Politik sei viel zuverlässiger als die „Sozialisten und Sozialdemokraten“ Berlins mit ihren ständigen Kürzungen: Diesen Eindruck wollte der damalige FU-Präsident Dieter Lenzen vermitteln, als er vor einem Jahr an die Uni Hamburg wechselte. Jetzt ist seine neue Uni in der Vorrunde um den Elitestatus ausgeschieden – und Lenzen reagiert mit einem Angriff auf den Hamburger Senat. Sein Konzept sei zwar „dem Vernehmen nach für visionär“ gehalten worden, erklärte Lenzen. Aber es habe sich „nicht verdecken lassen, dass die Bemühungen des Landes Hamburg, sich als Wissenschaftsstadt zu etablieren, schlicht nicht ausreichen“. Hamburg sei bei der Finanzierung der Wissenschaft bundesweit „das absolute Schlusslicht“, die Autonomie der Uni „unzureichend“. Er fordere „endlich zukunftsfähige Strukturen und Finanzen“. Der alte schwarz-grüne Senat hatte Kürzungen von knapp zehn Millionen Euro für die Uni beschlossen, allerdings ging das Sparpaket nicht mehr durch die Bürgerschaft. (tiw)

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