zum Hauptinhalt
Geehrt. Stefan Hell.

© dpa

Ausgezeichnet: Kavli-Preis für deutschen Physiker

Einer der weltweit wichtigsten Wissenschaftspreise geht an den 51-jährigen Physiker Stefan Hell aus Göttingen.

Im September wird dem Direktor des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie in Göttingen der mit einer Million Dollar dotierte Kavli-Preis für Nanowissenschaften verliehen – zusammen mit Thomas Ebbesen von der Uni Straßburg und Sir John Pendry vom Imperial College London.

Die drei Forscher verbesserten die Auflösung der optischen Mikroskopie. Normalerweise verschwimmen zwei Objekte, die weniger als 200 Millionstelmillimeter voneinander entfernt sind, im Mikroskop zu einem Objekt. Die von Hell erfundene Technik erlaubt es jedoch, Zellen viel genauer zu untersuchen. Sogar die Stränge menschlicher DNS werden sichtbar – und Erbgutfehler, die Krankheiten wie Krebs verursachen.

Der Kavli-Preis für Astrophysik geht an drei Wissenschaftler, die zur raschen Ausdehnung des Universums nach dem Urknall forschten: Alan Guth vom MIT, Andrei Linde von der Uni Stanford und Alexej Starobinsky von der Russischen Akademie der Wissenschaften. Für die Entdeckung neuronaler Netzwerke für Erinnerung und Kognition werden Brenda Milner von der McGill-Universität, John O’Keefe vom Imperial College London und Marcus Raichle von der Washington-Universität ausgezeichnet. dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false